Post-Frauen starteten erstmalig in die 1. Judo-Bundesliga (18.03.2023)

Im Jahr 2019 schafften die Frauen des Post SV mit dem 2. Platz in der NRW-Liga den Sprung in die 2. Judo-Bundesliga. Dann kamen die Corona Jahre, die den ganzen Liga-Betrieb stark einschränkten und im vergangenen Jahr wurde dann vom Deutschen Judobund eine Ligareform beschlossen, die die 2. Bundesliga mit in die 1. Bundesliga integriert. Somit waren die Düsseldorfer Kämpferinnen ganz unverhofft im Oberhaus des Deutschen Judos vertreten. Das ist natürlich eine große Ehre aber auch eine sehr große und schwierige Aufgabe. Mit dem Ziel viel Erfahrung auf dem höchsten deutschen Level zu sammeln und möglichst auch die Klasse zu halten, ging es am Wochenende zum Saisonstart nach Witten. Schnell war es klar, dass die Düsseldorfer Frauen noch nicht ganz das Niveau der routinierten Kämpferinnen der SUA Witten erreicht haben. So konnte im ersten Durchgang lediglich Laura Schumann (-57 kg) die reguläre Wettkampfzeit ohne entscheidende Wertung durchkämpfen und hatte erst im Golden Score nach einer Kontertechnik ihrer Gegnerin Sara Hildebrand das Nachsehen. Somit hieß der Zwischenstand 0:7. Im zweiten Durchgang steigerten die Düsseldorferinnen ihre Leistung und Suzey Nieuwesteeg (-63 kg) holte durch eine Kontertechnik gegen Kim Laura Bonnes den ersten ersehnten Düsseldorfer Einzelsieg in der 1. Bundesliga. Ihr gleich machte es Jacqueline Kulik (-78 kg) gegen Mareike Reddig durch einen stark erarbeiteten Haltegriff. Mit dem Endergebnis 2:12 landeten die Post-Frauen auf dem 5. Tabellenplatz in der Gruppe Nord-West. Der nächste Kampftag findet am 15.04. in Mönchengladbach statt.

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Foto: Das Team des Post SV Düssseldorf in Witten
Stehend von links: Trainer Michael Jobs, Sarina Lebs, Coach Harry Neuhaus, Melina Wien, Josephine Schlags, Elena Horstmann, Johanna Hauses, Laura Schumann, Hannah von Barany, Manager Alex Meier, Jacqueline Kulik
Kniend von links: Anna Heidrich, Femke Breier, Jana Tenkrat, Suzey Nieuwesteeg, Martina Gioco
Auf dem Foto fehlt Christine Vogt


Harry Neuhaus